Jede Windows-Version wird von Microsoft eine Zeit lang gepflegt, bevor sie irgendwann keinen Support mehr erhält. Dadurch entfallen auch Sicherheits-Updates, wodurch die aufgegebenen Betriebssysteme nach und nach unsicherer werden. Die Support-Enden verschiedener Windows 11, 10, 8 und 7 schlüsseln wir euch hier auf.

Welche Windows-Versionen sind betroffen?

Welche Windows-Version hab ich installiert?

Die Build-Nummer von Windows 10 bezeichnet die aktuelle Version Ihres Betriebssystems und kann ganz einfach ausgelesen werden. Über die Build-Nummer können Sie sicherstellen, dass Ihr System auf dem aktuellsten Stand ist. So finden Sie sie heraus:

  1. Öffnen Sie den Ausführen-Dialog mit der Tastenkombination [Windows] + [R].
  2. Geben Sie dort den Befehl „winver“ ein und bestätigen Sie mit [Enter].
  3. Es öffnet sich ein neues Fenster. Dort finden Sie in der zweiten Zeile Ihre Windows-Version und die dazugehörige Build-Nummer in Klammern.

Handlungsbedarf bis zum 11. Juni 2024

Jetzt ist es soweit – die Windows Version 21H2 nähert sich dem Ende ihres Lebenszyklus. Für viele Nutzer bedeutet das, dass sie handeln müssen, um ihre Systeme sicher und auf dem neuesten Stand zu halten. Wir von der siplan gmbh werfen einen Blick darauf, was vorher zu tun ist, wenn Windows Version 21H2 ausläuft:

  1. Upgrade auf die neueste Windows-Version: Das naheliegendste und wichtigste ist, auf die neueste Windows-Version zu aktualisieren. Das verträgt sich aber nicht immer mit alter Hard- und Software.
  2. Datensicherung durchführen: Vor dem Upgrade ist es wichtig, eine umfassende Datensicherung durchzuführen. So stellen Sie sicher, dass keine wichtigen Daten verloren gehen, falls etwas schiefgeht. Nutzen Sie dafür externe Festplatten oder Cloud-Speicher, um Ihre Dateien sicher zu verwahren.
  3. Kompatibilität der Software prüfen: Bevor Sie das Upgrade durchführen, überprüfen Sie die Kompatibilität Ihrer wichtigsten Softwareanwendungen mit der neuen Windows-Version. Nicht alle Anwendungen sind sofort mit den neuesten Betriebssystemversionen kompatibel, und es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihre Software reibungslos funktioniert.
  4. Treiber aktualisieren: Stellen Sie sicher, dass alle Treiber auf dem neuesten Stand sind. Dies betrifft insbesondere Grafik-, Audio- und Netzwerktreiber sowie alte Drucker. Aktualisierte Treiber gewährleisten nicht nur eine reibungslose Funktionsweise, sondern auch eine optimale Systemleistung.
  5. Antivirus- und Sicherheitssoftware überprüfen: Aktualisieren Sie Ihre Antivirus- und Sicherheitssoftware, um den bestmöglichen Schutz vor Bedrohungen zu gewährleisten. Neue Betriebssystemversionen können veränderte Sicherheitsanforderungen haben, denen Ihre Sicherheitssoftware gerecht werden muss. Mit unserem SentinelOne sind sie immer gut bedient.
  6. Systemoptimierung durchführen: Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr System zu optimieren. Entfernen Sie nicht mehr benötigte Programme und Dateien, führen Sie eine Festplattenbereinigung durch und überprüfen Sie die Autostart-Anwendungen. Dies verbessert die Systemleistung und beugt potenziellen Problemen vor.
  7. Support und Dokumentation prüfen: Schauen Sie sich die offizielle Supportseite von Microsoft an, um sicherzustellen, dass Sie über alle notwendigen Informationen und Ressourcen verfügen. Möglicherweise gibt es spezielle Anweisungen oder bekannte Probleme, die Sie beachten sollten. Nachdem wir täglich mit solchen Änderungen konfrontiert sind, fällt uns das identifizieren natürlich leichter.

Das Auslaufen von Windows Version 21H2 erfordert einige vorbereitende Maßnahmen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Durch das rechtzeitige Upgrade, die Datensicherung und die Überprüfung der Softwarekompatibilität können wir als Profis sicherstellen, dass Ihre Systeme geschützt und leistungsfähig bleibt. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Betriebssystem zu optimieren und die neuesten Sicherheitsfunktionen zu nutzen. Wir freuen uns über Ihre Anfragen an office@siplan.at