Windows-Benutzer sollten sich schon heuer darauf einstellen: schon am 14.1.2020 läutet Microsoft das offizielle Ende seines Betriebssystems Windows 7 ein. Mittlerweile mahnt der Konzern zum Wechsel.
Windows 7 | Erschienen am 13. Januar 2015 | Letzte Aktualisierung am 14. Januar 2020 |
Sicherheitsupdates schließen Sicherheitslücken, die andernfalls von Schadsoftware ausgenutzt werden können, und schützen so Computer, deren Benutzer und alle Daten. PCs, auf denen Windows 7 auch nach dem 14. Jänner 2020 ausgeführt wird, sind nicht mehr ausreichend geschützt. Der erweiterte Support der letzten Windows–7-Version ist am 14. Januar 2020 beendet. Das bedeutet für Anwenderinnen und Anwender, dass sie ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr erhalten und öffentlich bekannte Schwachstellen folglich nicht mehr vom Hersteller geschlossen werden. Eine weitere Nutzung birgt daher hohe Risiken für die IT-Sicherheit, insbesondere, wenn das betroffene System oder Gerät mit dem Internet verbunden ist.
„Wenn durch das veraltete Betriebssystem Datenverlust in Kassen- und Abrechnungssystemen auftritt, wird wohl niemand mehr Fahrlässigkeit geltend machen können. Hier muss man schon von Vorsatz sprechen“
Ing. Alfred Gunsch CDC, Berufsgruppensprecher aller Tiroler IT-Firmen
Die Sicherheits-Updates für neuere, weiter unterstützte Windows-Versionen, die monatlich erscheinen, könnten Hinweise auf Lücken auch in Windows 7 enthalten. Dort schließt sie niemand mehr. Das heißt, die Anzahl der ausnutzbaren Lücken nimmt zu, die Angriffsfläche wird also immer größer.
Wir empfiehlt Privatanwendern und Unternehmen dringend, Windows 7 nicht mehr zu verwenden und sofort zu einem Betriebssystem zu wechseln, für das weiterhin Sicherheitsupdates bereitgestellt werden. Mögliche Vorgehensweisen sind hier die Aktualisierung auf eine neuere, weiterhin unterstützte Version des Windows-Betriebssystems (Upgrade) oder der Wechsel zu einem alternativen Betriebssystem wie Mac OS oder Linux. Da die Migration eines Betriebssystems mit einem beträchtlichen zeitlichen und personellen Aufwand verbunden sein kann, sollten entsprechende Maßnahmen rasch eingeleitet werden.